Wärmeanwendungen

Wärme ist angenehm, entspannend und belebend. Und auch in der Physiotherapie finden Wärmeanwendungen, wie Heißluft, Infrarot oder Heiße Rolle, Einsatz: Sie regen den Stoffwechsel an und dienen der Muskulatur zur Lockerung und Einstimmung auf die folgende Behandlung.

Heißluft / Rotlicht: Mit speziellen Infrarotlampen werden betroffene Körperstellen etwa 15 bis 20 Minuten durchwärmt. Das Rotlicht kann jedoch auch bei rheumatischen Beschwerden, Bronchitis, Mittelohr- und Nasennebenhöhlen angewendet werden.

Heiße Rolle: Als Heiße Rolle wird eine mit heißem Wasser gefüllte Frotteerolle bezeichnet, die die tupfenden Bewegungen über betroffene Körperregionen gerollt wird. Die durch die Heiße Rolle gesetzten Reize aktivieren die Muskulatur und die Durchblutung.

Fangopackungen: Bereits die alten Römer wussten die Wirkung von Fangopackungen zu schätzen. Jedoch werden heute Paraffinfangopackungen verwendet. Ausgangsstoff hierzu ist ein Paraffinwachs, welches mit natürlichem Fango oder Moor versetzt wurde.

In Kombination mit einer nachfolgenden Behandlung wird Wärmetherapie empfohlen bei:

  • Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates,
  • Arthrosen,
  • muskulären Verspannungen und Muskelkater,
  • chronischen Gelenkentzündungen,
  • chronischen Atemwegserkrankungen,
  • Koliken,
  • Unruhe- und Erregungszuständen