Die Methode der Neuromobilisation basiert auf den Erkenntnissen des australischen Physiotherapeuten David Butler. Diese besagen, dass ein Nerv, der in seiner Hülle eingeklemmt oder behindert ist, schnell zum Ursprung von Schmerzen und weiteren Beschwerden wird. Entzündungen, Verletzungen oder Lähmungen können Gründe dafür sein.
Damit Schmerzen reduziert, die Nervenbahnen wieder an Gleitfähigkeit gewinnen und die Beweglichkeit verbessert wird, kommt die Neuromobilisation nach Butler zum Einsatz.
Diese Therapie sorgt vor allem nach Bandscheibenvorfällen und anderen Kompressionsneuropathien für Linderung. Doch auch chronischen Schmerzpatienten, die bereits erfolglos mit anderen Therapien behandelt wurden, bietet die Neuromobilisation nach Butler einen Ansatz zur Behandlung.
Auch kann die Neuromobilisation gut mit anderen Therapien, wie Wärmebehandlungen und manueller Methodik, kombiniert werden.
Neuromobilisation nach Butler findet Einsatz bei:
- Karpaltunnelsyndrom,
- Tennisellenbogen,
- Schleudertrauma,
- Nervenwurzelproblematiken in der Hals- oder Lendenwirbelsäule,
- nicht spezifische Rückenschmerzen,
- Probleme der Beinachse,
- nach Sportverletzungen