Mit sanften Bewegungen und kreisenden Ausstreichungen
steigert die Manuelle Lymphdrainage (MLD) den Abfluss der gestauten Flüssigkeit
(Ödem). Somit werden Gewebe und Gelenke entspannt, Schmerzen gelindert und die
Beweglichkeit verbessert.
Manuelle Lymphdrainage kann gut bei chronischen Schmerzzuständen eingesetzt
werden, da es stark auf das Nervensystem wirkt. Außerdem werden Verstauchungen,
Zerrungen, Verrenkungen und Muskelfaserrisse mit der Lymphdrainage behandelt.
Selbstverständlich behandeln wir auch die physiologischen Folgen, die aufgrund von Lymphödemen entstehen können.
Wir üben die Manuelle Lymphdrainage nach dem Földi-Konzept aus.
Manuelle Lymphdrainage ist nötig:
- bei primären und sekundären Lymphödemen
- bei Lip- und Lipolymphödemen zur Entstauung
- zur Schmerzlinderung vor und nach Operationen,
- als Nachsorge bei Tumorpatienten, bei denen Lymphknoten entfernt wurden,
- bei Schmerzsyndromen (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerzen),
- bei arthrotischen Gelenksveränderungen,
- bei postthrombotischen Syndromen,
- bei Hauterkrankungen (z.B. Akne, Sklerodermie, Neurodermitis)
Die Behandlungszeit ist diagnoseabhängig und beträgt je nach Krankheitsbild 30, 45 oder 60 Minuten.